Schweiz Tourismus
Auch in Japan ist Schweiz Tourismus aktiv, wie ich am Sonntag feststellen konnte, als ich diesen Bus sah.
Am 1. Juli 1976 wurde in Tokyo, damals noch unter dem Namen Schweizerische Verkehrszentrale (heute Schweiz Tourismus), ein Büro eröffnet. Schnell entwickelte sich der japanische Markt zum grössten im ganzen asiatischen Raum.
Rund zehn Millionen Japaner haben die Schweiz in den vergangenen 30 Jahren besucht.
Wie ich selber immer wieder feststellen kann, ist die Schweiz vielen Japanern bekannt. Wenn ich jeweils mit Japanern ins Gespräch komme, sei es bei der Arbeit, im Fitnesscenter oder beim Einkaufen,......und sie dann erfahren, dass ich von der Schweiz komme, bricht immer grosseBegeisterung aus. Mit dem Image als Heidiland mit vielen Berge und exzellentem Essen (Schokolade und Käse) ist dann jeweils an Gesprächsstoff mehr als ausgesorgt.
Doch wie wiederspiegelt sich dann ein typisches japanisches Reiseverhalten?
1.
Wie Viele von uns sicher schon selber feststellen konnten, beteiligen sich Japaner überdurchschnittlich oft an Gruppenreisen. Vor allem ältere Leute sind in der Schweiz oft in Gruppen anzutreffen. Ein Grund liegt darin, dass viele Japaner wenig oder gar kein Englisch sprechen. Als sicherheitsliebende Menschen bedeutet für sie darum ein Reisen innerhalb einer Gruppe Sicherheit und Geborgenheit.
Durch die Teilnahme an einer Gruppenreise wird Alles von A bis Z organisiert. Als meine japanische Kollegin an einer organisierten Reise in die Schweiz teilnahm, hatte ich kurz vor ihrer Abreise die Gelegenheit ihr Programm zu lesen.
Nicht nur detaillierte Angaben über die einzelnen Besichtigungs- und Uebernachtungsorte wurden darin mitgeteilt, sondern auch für jeden Tag die genaue Menuebeschreibung des Mittag - und Nachtessens.
2.
Oft wird über das japanische Reiseverhalten geschmunzelt, das einem Marathon ähnlich sieht; jeder Tag vollgepackt mit Sightseeing und Reisen von einer Stadt zur anderen. Der Grund dafür liegt zu einem grossen Teil darin, dass die Japaner leider nicht viele Ferientage am Stück nehmen können und dadurch ihre kurze Ferienzeit so effektiv und effizient planen wie es nur geht.
3.
Ich stelle immer wieder fest, wenn ich mit Japaner zusammen bin, dass die Tradition des Geschenkaustauschs in Japan einen hohen Stellenwert hat.
So geben dann die Japaner auch auf ihren Reisen sehr viel Geld für Souvenirs aus, was sich dann in den hohen durchschnittlichen hohen Auslagen der Reisekosten wiederspiegelt. (Japanische Touristen geben auf ihrer Reise durch die Schweiz durchschnitt 450 Franken täglich aus wohingegen Schweizer 130 Franken und Deutsche 160 Franken ausgeben ,vlg. http://media.node5.ovaz.ch/index.cfm/1,72,359,html)
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