japanisches Hundeleben
Zur Zeit sind in Japan Hunde "in". Ueberall in Tokyo sieht man kleine wie auch grosse Hunde. In Hachijoi, wo ich für 9 Monate gewohnt habe, war es fast eine Pflicht einen Hund zu haben, wenn man zur Gemeinschaft im Quartier gehören wollte. Ehrlich gesagt, war es auch für mich einen sehr grossen Vorteil, dass meine japanische Familie einen Hund hatte. Durch die täglichen Spaziergänge kam ich mit vielen anderen Hundebesitzer in Kontakt, die mich ohne Hund nicht angesprochen hätten. Durch den Hund ergab sich jedoch ein Einstiegsthema zur Kommunikation. Oftmals traf man sich jeden Tag zur selben Zeit im Park mit dem Hund, wodurch schöne Freundschaften entstanden, bei denen jedoch der Hund oftmals im Vordergrund stand. Als unser Hund Geburtstag hatte, wurde dass natürlich mit anderen Hundebesitzern gefeiert und an Weihnachten kam auch unser Hund mit Geschenken nicht zu kurz.
In den Hundeläden finden japanische Tierliebhaber alles um ihre Lieblinge zu verwöhnen: Kleidungsstücke, Spielzeug, Shampoos sowie Hundewagen, falls der Hund beim Spaziergang zu müde wird. Im Hundesalon können zudem Hunde frisiert und schön gemacht werden.
Neben dem Schönheitssalon gibt es auch Aqua-Fitness für den älteren Hund:
"Bewegung ist auch im Alter bekanntlich wichtig und gesund - für Hund und Besitzer. Und so hat sich ein neuer Geschäftszweig gebildet: Immer mehr ältere Hunde werden mit `Aqua-Fitness`, mit speziellen `Wellness-Programmen` und mit Massage-Therapien verwöhnt. Nicht in den USA übrigens, sondern in Japan.
Die Besitzer, in der Regel ebenfalls im Senioren-Alter, verfügen über viel Zeit und Geld. Und sie verschffen dem lukrativen Haustiermarkt in Japan laut der Zeitung `Asahi` einen wahren Boom bei teuerem Gesundheitsfutter und Dienstleistungen wie Wassertreten in exklusiven Hundeclubs. " (http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=3308&t=)
Hundewagen:
Mein Lieblingshund: Marlbouru (überall und immer mitdabei)
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