Esther@Tokyo

Dienstag, April 17, 2007

Tsukiji - Fischmarkt

Tsukiji ist der weltgrösste Fischmarkt. Die Zahlen sprechen für sich: zweitausendvierhundert Tonnen Fisch und Meeresfrüchte werden Tag für Tag in Tuskiji umgeschlagen, ein Drittel des gesamten japanischen Verbrauchs. Sechs Stunden reichen dafür: um vier Uhr morgens fängt es an, um zehn sind die Geschäfte gemacht.

Um in der Früh mit dabei zu sein, sind Sabine und ich am Samstagmorgen, direkt nach der Disco nach Tuskiji gefahren, wo Take auf uns wartete. Ein wenig müde von der langen Nacht waren wir nicht mehr so fit. Im Gegensatz zu uns, war am Fischmarket die Hölle los. Tausende von Wägelchen mit einem Motor, aussehend wie eine Mülltonne flitzten herum. Es wimmelte nur so von Menschen, die Karren zogen, Fische filletierten oder an der Fischauktion hektisch hin und her liefen.

In Tsukiji bekommt man alle möglichen Tiere aus der Unterwasserwelt zu sehen. Viele Muscheln, Fische und andere komische Geschöpfe, welche ich in meinem Leben noch nie gesehen habe. Besonders eindrücklich waren die tiefgefroren Thunfische, welche aus Amerika, Südafrika oder Australien kommen, da die Meere Japans längst leer sind.

An den vielen verschiedenen Ständen werden dann die Fische versägt und zerlegt und zum Kauf angeboten sowie in den vielen Restaurants rund um den Fischmarket die frischesten Fischfrühstücke der Welt zubereitet.

Sabine und ich ein mit einem müden Blick.......:-)














Montag, April 09, 2007

Showa Kinen Park

Der Showa Kinen Par ist ein sehr grosser, weitläufiger Park, der zum Andenken des Showa-Kaisers („Hirohito“) auf einem Teil des ehemaligen Militärflugplatzes von Tachikawa errichtet wurde.
Der Park, der ca. 30 Minuten mit dem Zug von Shinjuku entfernt liegt, ist ein ideales Ausflugsziel. Am Eingang gibt es Mietfahrräder und Tandem für die vielen Radfahrwege wie auch Ruderboote und Pedalos auf dem ausgedehnten See. Ende März zur Kirschblütenzeit blüht der ganze Park. Jedoch blüht es nicht nur überall wegen den Kirschbäumen, sondern auch wegen den bunten Feldern von Mohnblumen, Raps, Tulpen und diversen anderen Blumen. Zusammen mit Sabine, die mich in Tokyo 2 Wochen besuchte, und Rieko mit ihren Kindern, verbrachten wir ein paar schöne Stunden im Park, inmitten vieler Blumen und Kirschblüten.








Nach dem Park fuhren mit dem Monorail bevor wir dann ein feines Nachtessen bei Yumiko und ihrer Familie, als Abschluss des schönen Tages, hatten.



Montag, April 02, 2007

Cherry Blossom



Die Kirschblüte stellt Japan zwei Wochen lang auf den Kopf: Plötzlich ist das ganze Land in ein unwirklich schönes Zartrosa getaucht. Und die sonst so zurückhaltenden Japaner lassen alle Hemmungen fallen: Gefeiert wird, solange der Sake reicht - und die Blüten blühen. Am Weekend strömen die Japaner in Massen in den Park und geniessen die Kirschblüten mit einem ausgiebigen Picknick auf blauen Plastikplanen oder einem Spaziergang unter den Bäumen. Hunderte von kleineren, dicht gepflanzten Kirschbäumen bilden ein undurchdringliches Dach aus Blüten.

Da zum Picknick reichlich Alkohol getrunken wird, ist die Stimmung sehr ausgelassen. Es wird gelacht, gesungen und getanzt. Früher nahmen Viele auch kleine Karaokemaschinen mit in den Park. Da es jedoch sehr laut werden kann, wenn von überall her gesungen wird, wurde es in den meisten Parks als Verbot eingeführt.