Esther@Tokyo

Montag, Februar 26, 2007

Sapporo - Hokkaido

Nach einem schönen Tag in Otaru, sind wir dann am Abend zurück nach Sapporo gefahren, wo wir uns mit einem typischen Essen aus Sapporo -Curry Suppe - verköstigt haben. War sehr lecker!





Der nächste Tag war verplant mit Sightseeing in Sapporo. An Schnee fehlte es auf jeden Fall nicht!!!























Am Abend sind wir mit der Gondel in die Höhe gefahren.......fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes wie in der Schweiz:-)

Neben einem fantastischen Ausblick auf Sapporo gab es eine Schlittenfahrt und danach Glühwein in der Schneebar.








Zum Nachtessen hatten wir eine weitere, typisch für Sapporo, bekannte Köstlichkeit: dünn geschnittenes Lamm, dass wir selber an unserem Tisch grillieren konnten. Dazu gab es neben Reis, ausnahmsweise Kartoffeln, worüber ich sehr erfreut war.






Otaru - Hokkaido

Hokkaidō (北海道, übersetzt etwa: Nordmeerbezirk) ist die zweitgrößte Insel Japans. Zusammen mit mehreren umliegenden kleinen Inseln bildet sie die nördlichste Präfektur des Landes.

Seit ich in Japan bin, war ich noch nie im Norden von Japan und freute mich darum um so mehr, letztes Wochenende ein paar Tage dort verbringen zu dürfen.
Take und ich sind am Samstagmorgen nach Sapporo geflogen, wobei wir vom Flugzeug aus einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben konnten:






























Kurz nachdem wir in Sapporo angekommen sind, reisten wir dann mit dem Zug dem Meer entlang nach Otaru weiter, wo wir den ganzen Tag verbrachten.

Otaru ist ca. 30 km westlich von Sapporo entfernt und war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Fischereihafen.





















Neben der Stadtbesichtigung haben wir besonders auch das Kulinarische genossen. Es wird gesagt, dass es in Otaru die besten Sushi gibt, was ich bestätigen kann. Neben den Sushi gelten auch die Krabben als Spezialität:















Bekanntheit erlangte Otaru auch wegen dem Glashandwerk. So findet man viele Läden, die verschiedene Glasgensstände verkaufen.


Mittwoch, Februar 14, 2007

Valentinsday


In Japan ist alles anders - auch der Valentinstag. Hier schenkt man nicht wie in Europa seiner Freundin, Ehefrau oder Angebeten einen Blumenstrauss. Der Tag der Verliebten ist in Japan entweder das Sternenfest im Sommer oder auch der Weihnachtstag, wie in einem vorherigen Eintrag erwähnt.
In Japan schenken die Frauen am 14. Februar ihren männlichen Mitarbeitern, Kollegen, Ehepartner oder Freunden Schokolade. Dabei handelt es sich nicht einfach nur um Schokolade. Der Preis und die Farbe der Verpackung symbolisieren die Wertschätzung und Achtung gegenüber dem Beschenkenden. Je teurer die Schokolade und je rosaroter die Verpackungsfarbe, desto mehr deutet man damit an, dass man den Mann sehr mag. Es gibt somit eine Unterscheidung zwischen Pflichtschokolade (giri choko) und teurer Schokolade (honmei choko). Anbei ein Ausschnitt aus einem Text, der eine Japanerin geschrieben hat (vgl. http://www.japan-101.com/culture/valentines_day.htm)
"As a young lady, I used to work for a Japanese company in Tokyo and on February 14 I would carry tons of chocolate to the office, running to each floor and giving chocolate to my boss and my male co-workers. Yes, this is the day for men in Japan, not for us women. This is called "Giri Chocolate". The word Giri means obligation in Japanese and we jokingly use this term to indicate that giving the chocolate is something that is expected.
We of course buy chocolate for our special loved one too. This will be more expensive and very special chocolate. Japanese department stores prepare two kinds of chocolate gifts; one for Giri-chocolate and another for Honmei-Chocolate (only for a serious love). Obviously, Japanese women spend more money for Honmei-chocolate. Limited chocolate from Europe by air can cost about $200 US.
Men, if you receive chocolate from Japanese woman which cost less than $3.00, I'm sorry, that is likely Giri-chocolate and she is not so serious about you, but she meant to say thank you. (However, my husband loves this chocolate, he claims Japanese chocolate is not so sweet and has a real cocoa taste.)"
Genau einen Monat später, am 14. März, wird in Japan der "White Day" gefeiert und die weiblichen Angestellten beschenkt – mit weißer Schokolade.
"To balance the gift giving, another holiday called White Day is celebrated on March, 14th. On White Day, men return the favor to women who purchased chocolate on Valentine's Day for them. Gifts from the men can be chocolate too, but sometimes lingerie may be given. In Japan, a man may even give lingerie to a female co-worker on this day. This is not really a serious invitation, it's just for fun. On one White Day I received two gifts of lingerie from bosses of mine. The new Christian Dior slip and panties were most appreciated. I was happy to receive them but it wasn't personal as most women in the department received similar gifts."

Natürlich ist der Valentinstag ein riesen Geschäft für alle Konditoreien und Kaufhäuser, die Schokoladen verkaufen. Schon Wochen zuvor findet man Schokoladen für den Valentinstag in allen Variationen und in allen Preisklassen. So bezahlt man für eine kleine Schachtel guter Pralines oftmals bis oder sogar über 30 Franken.