Kyoto
Die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs haben jede Großstadt in Japan zerstört, nur Kyoto mit seinen 1600 buddhistischen Tempeln, 400 Shinto-Schreinen, Palästen und Gärten wurde aus Respekt verschont. Dadurch ist es eine der besterhaltenen Städte Japans. In der Neuzeit kam eine Reihe von Museen dazu. Eine ganze Reihe der berühmtesten Bauwerke Japans befinden sich in Kyoto, und viele davon wurden 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Dadurch ist Kyōto das beliebteste Touristenziel Japans (vgl. Wikipedia).
Als erstes besichtigten wir den Ginkakuij-Tempel. Der Silberpavillon wurde 1482 nach dem Tod des Shoguns Ashikaga Yoshima in einen Zen-Tempel umgewandelt. Der Tempel und seine Umgebung sind bei den Kyotoern ein sehr beliebtes Ausflugsziel, besonders das kleine Teehaus auf dem Gelände, das das älteste in ganz Japan ist.
Anbei ein paar Bilder vom Tempel und dessen Umgebung:
Danach sind wir auf dem auf dem Philosophenweg zum Nanzenji-Tempel gelaufen. Es wird gesagt, dass im April während der Kirschblüte und im Herbst, wenn der Momiji - Ahorn seine feuerroten Blätter über Weg und Wasser streut, der 30 - minütige Spaziergang besonders schön sei.
Philosophenweg:
Nanzenji-Tempel:
Zum Mittagessen hatten wir das in Kyoto am häufigsten empfohlenen lokale Gericht: gekochter Tofu. Der Tofu und seine Produktionstechniken wurden während der Nara-Zeit (ca. 8. Jahrhundert) in Japan eingeführt. Diese Ausbreitung fiel mit der des Buddhismus zusammen, da Tofu eine wichtige Proteinquelle für die vegetarische Diät dieser Religion darstellt.
Zum Dessert gab es O-Manjuu. Eine Süssigkeit, oft bestehend aus einem Reisteig, gefüllt mit süssen Bohnen.
Dach der feinen Verpflegung spazierten wir weiter zum Heian-jingu Schrein, welcher 1895 anläßlich des 1100. Jahrestages der Gründung Kyoto's erbaut wurde.
Das Eingangstor ist das größte Tor Japans. Es ist 23 m hoch und aus Stahlbeton
Heian-jingu Schrein und Umgebung:
Mit dem Wetter hatten wir sehr Glück. Die Sonne strahlte den ganzen Tag für uns. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung verliessen wir dann am späten Nachmittag Kyoto, um Verwandte von Take in Nara zu Besuchen.
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