Onsen 温泉
Ein Onsen ist die japanische Bezeichnung für eine heisse Quelle. Im allgemeinen versteht man in Japan unter Onsen ein öffentliches Bad (Sento), das aus natürlichen, heissen Quellen besteht. Da ganz Japan in vulkanisch aktivem Gebiet liegt, finden sich Onsen nahezu überall in Japan.
Fünf Minuten zu Fuss von meinem Wohnort entfernt, hat es auch ein Onsen. Da bin ich dann am Freitagabend mit zwei Kolleginnen hingegangen. Das Bad, welches für beide Geschlechter getrennt ist, und damit auch das Onsen, spielt in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle. Es dient vorallem zum Entspannen nach der Arbeit und ist besonders bei kalten Temperaturen eine Wohltat.

Vor der Tür des Onsen

Meine Kolleginnen beim Eingang des Onsen, wo man die Schuhe ausziehen muss.
Vor dem Bad gibt es dann einen Umkleidebereich, in dem die Kleidung in einen Korb oder ein Schliessfach abgelegt wird.
Zur Onsen-Ausrüstung gehört auch ein kleines Handtuch, das man zum Schweißabwischen auf die Stirn legen kann. Bevor man dann ins Wasser steigt, nimmt man eines der kleinen Bänkchen und eine Schüssel und begibt sich zu einem der zahlreichen Waschplätze des Baderaumes. Geduscht wird dort im Sitzen auf dem Bänkchen.
Frisch gewaschen kann man dann in die verschiedenen Badebecken steigen. Das Wasser ist in der Regel immer sehr, sehr heiss und man muss aufpassen, dass man kein Schwindelgefühl bekommt.
Der Onsen in der Nähe von meinem Zimmer, hat bis um 24.00 Uhr geöffnet, was sehr ideal ist, wenn man spät von der Arbeit nach Hause kommt oder kurz vor dem Schlafen baden gehen möchte.
Seit ich hier in Japan lebe, hat das Baden eine ganz andere Bedeutung für mich bekommen. Als ich noch bei "meiner japanischen Familie" lebte, nahm ich, wie alle anderen Familienmitglieder, jeden Abend ein Bad. Es wurde zu meinem abendlichen Ritual, auf das ich ungern verzichtete. Darum bin ich auch froh darüber, einen Onsen in meiner Nähe zu haben.
Was für mich jedoch am Anfang gewöhnungsbedürftig war, ist die Tatsache, dass im Gegensatz zu westlichen Ländern in Japan das Badewasser nur einmal eingelassen wird. So steigen im Prinzip alle Familienmitglieder nacheinander in das gleiche Badewasser, was jedoch voraussetzt, dass man sich bereits vor Betreten des Badebeckens gründlicht wäscht.
Einige Onsen sind sehr gross und bieten nach dem Bad, Räume zur Entspannung sowie Restaurants, in denen man im Yukata (traditionelles japanisches Kleidungsstück) verweilen kann, bevor man wieder baden geht.
Als meine Eltern mich im Sommer in Japan besuchten, waren wir zusammen in einem Onsenhotel in der Nähe des Fujiyama (höchster Berg von Japan). Nach dem Baden konnten wir im Yukata zusammen Abendessen und Karaoke singen gehen, bevor wir dann vor dem Schlafengehen noch einmal uns im Bad entspannten.



Fünf Minuten zu Fuss von meinem Wohnort entfernt, hat es auch ein Onsen. Da bin ich dann am Freitagabend mit zwei Kolleginnen hingegangen. Das Bad, welches für beide Geschlechter getrennt ist, und damit auch das Onsen, spielt in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle. Es dient vorallem zum Entspannen nach der Arbeit und ist besonders bei kalten Temperaturen eine Wohltat.

Vor der Tür des Onsen

Meine Kolleginnen beim Eingang des Onsen, wo man die Schuhe ausziehen muss.
Vor dem Bad gibt es dann einen Umkleidebereich, in dem die Kleidung in einen Korb oder ein Schliessfach abgelegt wird.
Zur Onsen-Ausrüstung gehört auch ein kleines Handtuch, das man zum Schweißabwischen auf die Stirn legen kann. Bevor man dann ins Wasser steigt, nimmt man eines der kleinen Bänkchen und eine Schüssel und begibt sich zu einem der zahlreichen Waschplätze des Baderaumes. Geduscht wird dort im Sitzen auf dem Bänkchen.
Frisch gewaschen kann man dann in die verschiedenen Badebecken steigen. Das Wasser ist in der Regel immer sehr, sehr heiss und man muss aufpassen, dass man kein Schwindelgefühl bekommt.
Der Onsen in der Nähe von meinem Zimmer, hat bis um 24.00 Uhr geöffnet, was sehr ideal ist, wenn man spät von der Arbeit nach Hause kommt oder kurz vor dem Schlafen baden gehen möchte.
Seit ich hier in Japan lebe, hat das Baden eine ganz andere Bedeutung für mich bekommen. Als ich noch bei "meiner japanischen Familie" lebte, nahm ich, wie alle anderen Familienmitglieder, jeden Abend ein Bad. Es wurde zu meinem abendlichen Ritual, auf das ich ungern verzichtete. Darum bin ich auch froh darüber, einen Onsen in meiner Nähe zu haben.
Was für mich jedoch am Anfang gewöhnungsbedürftig war, ist die Tatsache, dass im Gegensatz zu westlichen Ländern in Japan das Badewasser nur einmal eingelassen wird. So steigen im Prinzip alle Familienmitglieder nacheinander in das gleiche Badewasser, was jedoch voraussetzt, dass man sich bereits vor Betreten des Badebeckens gründlicht wäscht.
Einige Onsen sind sehr gross und bieten nach dem Bad, Räume zur Entspannung sowie Restaurants, in denen man im Yukata (traditionelles japanisches Kleidungsstück) verweilen kann, bevor man wieder baden geht.
Als meine Eltern mich im Sommer in Japan besuchten, waren wir zusammen in einem Onsenhotel in der Nähe des Fujiyama (höchster Berg von Japan). Nach dem Baden konnten wir im Yukata zusammen Abendessen und Karaoke singen gehen, bevor wir dann vor dem Schlafengehen noch einmal uns im Bad entspannten.





0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home